Autor

Vita

Stefan Böhm wuchs in Urbach, im Stuttgarter Ballungsraum auf und machte das Abitur am Max-Planck-Gymnasium in Schorndorf. Nach einer kaufmännischen Ausbildung in Stuttgart studierte er Rechtswissenschaften in Tübingen, Speyer und London. Der juristische Vorbereitungsdienst führte ihn nach Karlsruhe, Berlin, Speyer, Heidelberg und Paris. Erste berufliche Stationen waren nach dem zweiten juristischen Staatsexamen als Rechtsanwalt in Berlin und als europäischer Verbraucherschützer in Kehl/Straßburg. Seit vielen Jahren lebt er wieder in seiner Heimatregion, zunächst in Stuttgart und derzeit in Esslingen.

Autor Stefan Böhm im Porträt

Autoreninterview

Was hat Sie zu „Straßburger Geheimnisse“ - Ihrem ersten Roman - inspiriert?

Drei Dinge haben mich dazu motiviert, dieses Buch zu schreiben. Ich habe zwei Jahre in Straßburg gelebt und liebe diese Stadt, bin auch heute noch häufig dort. Außerdem hatte ich Lust, mich in einem Roman mit dem Thema „Europa“ zu befassen. Ich beschäftige mich beruflich mit der Europäischen Union, als Jurist bleibt da aber wenig kreativer Spielraum. Und drittens wollte ich einen Charakter darstellen, der nach gescheiterter Ehe mit kleinem Kind sein Leben wieder auf die Reihe bekommen muss.

Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Geschichte veröffentlichen zu wollen?

Mit einem Freund hatte ich an einem lauen Sommerabend in einem Straßburger Restaurant gewettet, dass es mir gelingen würde, einen Krimi zu schreiben und zu veröffentlichen. Ich habe die Wette gewonnen, und besagtes Restaurant habe ich gleich in meinem Krimi verewigt.

Wie sieht der typische Tag in Ihrem Leben als Autor aus?

Neben Familie und Beruf bleibt nur wenig Zeit zum Schreiben. Ein klassisches Leben als Autor kenne daher ich nicht. Mein „Autorenleben“ findet in den wenigen Stunden statt, in denen ich Zeit und Muße zum Schreiben habe.

Was ist das Schönste am Autorenleben?

Sich eine Geschichte auszudenken und in Worte zu fassen. Wenn sie dann auch noch auf das Interesse von Leserinnen und Lesern stößt, dann hat sich der Aufwand gelohnt.

Erzählen Sie uns etwas über die Entstehungsgeschichte Ihrer Bücher?

Bei meinem ersten Buch habe einfach drauflosgeschrieben, ohne mir vorab zu viele Gedanken zu machen. Als ich begann, „Straßburger Geheimnisse“ zu schreiben, kannte ich das Ende der Geschichte selbst noch nicht. Es war mein erstes Buch und ich habe viel dabei gelernt. Bei meinen nächsten Büchern „Pariser Enthüllungen“ und „Straßburger Glaubensbekenntnis“ bin ich viel strukturierter vorgegangen und habe vorab eine genaue Handlungsskizze angefertigt. Vor allem für „Straßburger Glaubensbekenntnis – Kommissar Sturnis dritten Fall“ habe ich mich tief in die Materie – die Geschichte der Erfindung des Buchdrucks im ausgehenden Mittelalter – eingelesen und viel recherchiert. Das merkt man dem Buch glaube ich auch an.

Was wünschen Sie sich von Ihren Lesern?

Dass ihnen meine Bücher gefallen, sie sich gut unterhalten fühlen und beim Lesen ab und zu schmunzeln müssen. Gerne dürfen die Bücher auch als Reisetipp für Straßburg und Paris verstanden werden.